Kategorie: Theologie
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Folge dem Stern-Pfeil
Je nach Tradition endet die Weihnachtszeit in den meisten Kirchen heute oder am kommenden Wochenende. Weihnachten? Irgendwie scheint das alles schon so lang her zu sein. Lebkuchen seit Ende August, Weihnachts-Deko seit September, Geschenke kaufen seit Oktober und Glühwein ab November. Da freut man sich, wenn am 26. Dezember endlich alles vorbei ist … Eigentlich…
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Advent, Advent, eine Lichterkette blinkt…
Gestern war erster Advent. Eine Kerze am Adventskranz leuchtet. Nur eine – auch wenn schon vier da stehen. Dadurch ist es noch recht düster im Raum, aber das macht die besondere Stimmung ja gerade aus. Nächste Woche wird es dann etwas heller, danach noch heller und Weihnachten wird es richtig hell. So ist das gedacht.…
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Nur wer genießt, kann vergeben
Heute Nacht kam mir der Gedanke: „Nur wer genießt, kann vergeben.“ Der Satz klingt erstmal komisch, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrer finde ich ihn. Dazu erstmal die Grundlage: Genuß bedeutet nicht maßloses Partygelage, Völlerei oder Feiern auf Kosten anderer. Genuss bedeutet, sich an dem zu freuen, was man Gutes hat. Das kann…
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Was hat Tanzen mit Theologie zu tun?
Was hat Tanzen mit Theologie zu tun? Viel! Im europäischen Gesellschaftstanz schweben Mann und Frau gemeinsam übers Parkett. Die Führende Person (meist Herr) animiert die Geführte (meist Dame) durch gekonnte Impulse zu atemberaubenden Drehungen. Im Rock’n’Roll katapultieren sich die Partner sogar gegen die Erdanziehungskraft in luftigen Höhen. Und selbst beim Freien und flexiblen Disco-Tanz gibt…
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Komparserie und Psalm 23
Ein Erfahrungsbericht und eine Psalmmeditation in einem. Ein Experiment: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Gerade ist Marbrug Kulisse für einen Filmdreh. „Besser spät als nie“ lautet der Arbeitstitel und der Inhalt ist schnell erzählt. Eine Frau anfang 40 aus Berlin besucht ihre Tochter in der Unistadt Marburg und nimmt kurzerhand selber…
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Ende der Gemeindegrenzen?
Ich bin „evangelischer Christ mit baptistischen Wurzeln und ökumenischer Offenheit“. So stelle ich mich bei Tagungen gerne vor, wenn es darum geht, in welche konfessionelle Schublade man sich gegenseitig einordnet. Das ist natürlich nicht ganz so plakativ und einordbnebar, wie „Lutheraner“, „römisch katholisch“ oder „Charismatiker“. Aber es trifft meinen geistlichen Standpunkt ganz gut. Denn wenn…