Kunst

Foto: Anne Hornemann

Im Leben geht es nicht darum, nur zu funktionieren, zu produzieren und Dinge abzuarbeiten. Neben sachlicher Richtigkeit und technischer Professionalität stehen für mich auch künstlerische und emotionale Faktoren im Zentrum. Ich möchte auf allen Ebenen Freude vermitteln, Genuss ermöglichen und Werte leben. Dabei ist augenzwinkernde Authentizität mitunter wichtiger als unpersönliche Perfektion.

Kunst bedeutet für mich, Dinge unabhängig ihres Nutzwertes zu machen. Also egal, ob es gut und wertvoll ist, einfach um der Kunst wegen. Wenn es am Ende gut ist, Menschen beeindruckt oder sogar zum Lebensunterhalt beiträgt, ist es doppelt gut. Aber für den künstlerischen Faktor ist die Verwertbarkeit erstmal zweitrangig.

Kreativität

Was möchte dein Herz? Was erfüllt dich? Wo blühst du auf? Tu mehr davon, wenn du echte Kreativität fördern möchtest. Egal ob im Zoom-Meeting, im Unterricht, Büroalltag oder für Gemeinde- und Gruppenprozesse ist es wichtig, aus dem rein rationalen Kopfdenken in Kreativprozesse einzusteigen. Und auch, wenn man selbst als Kreativmensch bestimmte Fleißaufgaben einfach abarbeiten muss, helfen Gamification und kreative Methoden oft dabei, die Motivation zu erhöhen und so letztlich produktiver zu arbeiten.

Gerne unterstütze ich Teams dabei, zu entdecken, wo sie inhaltlich und emotional stehen und wo sie ungenutzte Kreativität freisetzen können.


Foto: Anne Hornemann

Tanz

Ich tanze immer, wenn man mich lässt! Egal, ob als Paar klassischen Walzer, Discofox, Tango und Salsa, sportliche Rock’n’Roll-Choreografien, angeleiteten Gruppentanz oder impulsiven Freitanz. Tanz ist für mich dabei mehr als ein Abspulen von auswendig gelernten Abläufen, sondern die Interpretation von Musik durch den eigenen Körper. Im Paar bin ich typischerweise eher Leader als Follower, aber was ich führe, lasse ich von der Musik leiten. Diesen Prozess kann man auch auf systemische und geistliche Prozesse übertragen und die Frage auf Teamleitung und Machtstrukturen übertragen.
Auch nach 30 Jahren aktivem Tanz lerne ich gerne selber noch weiter und teile mein Wissen mit anderen. Als Tanzlehrer oder Übungsleiter arbeite ich mit Gruppen oder erarbeite mit Menschen individuelle Choreografien. Ziel ist immer, Authentizität und Lebensfreude durch Bewegung und Ausdruck hervorzurufen.
Dadurch entwickle ich gerade auch Gruppenkonzepte, die eher richtung Modern Dance oder Contact Improvisation gehen, von Mind-Move-Dance oder „Bibliotanz“ inspiriert werden. Eine Mischung aus Sport, Selbstfindung, Gruppen“therapie“ und freiem Ausdruck. Eine wunderbare Erfahrung für alle, die sich darauf einlassen.

Kulinarik

Neben dem sportlichen Output ist auch das, womit wir unseren Körper füttern, ein wichtiger Aspekt für ein ausgewogenes Leben. Essen und Trinken ist dabei viel mehr als Nahrungsaufnahme, um am Leben zu bleiben, sondern beeinflusst, wie wir leben. Einfache Kost kann dabei ein bewusstes Entschlacken oder fokussieren erzeugen. Zwischendurch können dann Genuss-Highlights besondere Momente erzeugen, die man bewusst feiert. Sei es ein besonders aufwändiges oder reichhaltiges Abendessen mit Freunden oder ein fulminanter Cocktailabend.

Im privaten und freiberuflichen Bereich gestalte ich gerne Tastings mit hochwertigen Spirituosen und koche regelmäßig mit Freunden gemeinsam aufwändige Gerichte. Immer stärker erlebe ich aber auch den bewussten Verzicht als Stärke. So kann ein bewusst vegetarisches Essen neue Kreativität bei der Rezeptwahl freisetzen, ein interessant experimentelles alkoholfreies Getränk besondere Aspekte betonen und auch eine Fastenzeit oder einfache Kost auf einer Wanderung dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen. Und ganz oft spüre ich, wie eine lebensnahe Theologie über kulinarischen Genuss leichter bei den Menschen ankommt als eine theoretische Abhandlung.


Foto: Anne Hornemann

Werte

„Ich möchte das Leben genießen und anderen Menschen dabei helfen, das auch zu tun“ war mal mein Leitspruch als Freiberufler. Und das möchte ich immer noch. Mit meinem Leben und meinen Aktionen möchte ich die Welt jeden Tag ein wenig besser machen. Schöner, gerechter, ausgeglichener, entspannter, liebevoller.
Grundsätzlich basiert mein Wertekanon dabei auf christlichen Grundüberzeugungen und einem theistischen Agnostizismus. Ich gehe also davon aus, dass es einen Schöpfergott außerhalb unserer Raumzeit gibt, weil ein rein zufälliges Entstehen einer so komplexen Wirklichkeit mir zu unwahrscheinlich vorkommt. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass wir so ein Wesen niemals beweisen oder verstehen können, also alle Aussagen über Gott letztlich nur relative Zwischenstände unseres Gottesbildes darstellen. Natürlich stelle ich mich in eine Reihe der theologischen Denker der letzten Jahrtausende, möchte mich aber nicht durch institutionelle Festschreibungen einschränken lassen. Wenn Menschen guten Willens aus anderen religiösen oder weltanschaulichen Richtungen mit mir zusammen arbeiten wollen, bin ich da sehr offen, werde aber meine Herkunft nicht verleugnen. Lasst uns Allianzen der Willigen bilden, um inhaltlich miteinander zu arbeiten und voneinander zu lernen statt sich gegenseitig zu diffamieren. Und wenn jemand ernsthaften Grund zur Kritik hat, freue ich mich über sachlichen Austausch, um sich gegenseitig weiterzubringen.

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